Alex, das reicht nicht!
Ich hatte eine ziemlich beschissene Kindheit: Prügel, Mobbing, Stress in der Schule, neue Sprache lernen, repeat. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Hab mich in mein Zimmer zurückgezogen, Rollladen runter - Tag und Nacht. Meine Kontakte beschränkten sich auf meine Game-Buddys. Da ich doch ein schlaues Kerlchen bin, schloss ich die Schule trotzdem ganz gut ab. Super Voraussetzung, wenn man sich danach nicht mehr aus dem Haus traut. Zugfahren, mich mit anderen treffen, feiern, Lehrstelle finden, nichts ging mehr.
Ich flüchtete mich in meine Fantasiewelt. Hab Nächte durchgezockt. Irgendwann wurde auch das langweilig. Ich hab versucht, meine Bilder im Kopf irgendwie rauszubringen. So habe ich die Grafikprogramme auf meinem Computer entdeckt. Endlich etwas, mit dem ich mich ausdrücken konnte. Ich hab Nächte damit verbracht, Techniken und Programme in mich aufzusaugen. Bilder zu kreieren. Kreativ zu werden. Diese Leidenschaft war meine Rettung, das war mir damals nur noch nicht klar.
Weil ich mich wegen meiner Angstzustände nicht mehr aus dem Haus traute, wurde ich bei der IV angemeldet. Und dann ein paar Jahre später kam ich ins Arbeits-Integrationsprogramm von durchstart. Dort habe ich zum ersten Mal in meinem Leben erfahren, dass ich etwas wert bin! Dass ich Talent und eine Zukunft habe. Es hat lange gedauert, mich an den Arbeitsrhythmus zu gewöhnen. Am Anfang hab ich nur verpennt oder es gar nicht hin geschafft. Wenn ich dann mal da war, konnte ich mich austoben: Videos und Bilder kreieren - kreativ werden. Mit der Zeit hat das auch mit dem Rhythmus geklappt.
Und dann kam okoa, ein junges Creative Studio, spezialisiert auf Multi-Channel Kreationen. Das okoa Team besteht aus Experten in den Bereichen Grafik, Motion, 2D- und 3D Visualisierungen sowie UI- und UX Design. Als Schwesterfirma von durchstart setzt sich okoa für die Arbeitsintegration von grafisch-gestalterisch talentierten jungen Erwachsenen in herausfordernden Lebenssituationen ein. Und genau da habe ich doch tatsächlich mit fünf anderen Lernenden eine Lehrstelle als Interactive Media Designer ergattert. Die anderen Lernenden durchlebten ähnliche Geschichten wie ich, wir unterstützen uns gegenseitig. Auch wenn ich manchmal fast nicht aus dem Bett komme, packe ich diesmal meine Chance.
Ich bin jetzt im ersten Lehrjahr. Zur Zeit arbeiten wir noch im geschützten Rahmen. Das bedeutet, dass wir noch etwas mehr Zeit bekommen für unsere Entwicklung. Wir gehen in die reguläre Berufsschule und meine Noten sind bis jetzt richtig gut, ich gebe weiter Vollgas und bleibe dran. Bis und mit zweites Lehrjahr gehe ich an zwei Tagen zur Schule. Im dritten und vierten Jahr, die ich dann bei einem Ausbildungspartner von okoa verbringe, gehe ich nur noch an einem Tag zur Schule.
Nach zwei Jahren bei okoa werde ich schon viel Wissen und Erfahrung mitbringen. Ich erhalte einen praxisbezogenen Einblick in Bereiche wie UX, Grafik, Typo, Video, 3D und Web. Dank dem agenturähnlichen Umfeld bei okoa agiere ich als Teamplayer und denke vernetzt. Ich werde ein wertvoller Allrounder sein, der an einfachen bis mittelkomplexen Aufträgen mitwirken kann.
Gib Menschen wie Alex eine Chance
Okoa sucht für seine Lernenden für das dritte und vierte Lehrjahr weitere Ausbildungspartner in der gestalterischen Arbeitswelt. Da der Lehrvertrag weiterhin über okoa läuft, fallen für unsere Partner lediglich Kosten für Sozialabgaben und Überbetriebliche Kurse an. Okoa übernimmt die gesamte Lehradministration, regelt die Kommunikation mit allen Beteiligten und die individuelle Coaching Betreuung. Der Lehrabschluss wird im Partnerbetrieb durchgeführt.
Gib einem jungen Rohdiamanten wie Alex die Chance, in deiner Firma sein Potential voll zu entfalten. Lasst uns gemeinsam die Zukunft neu gestalten.
Ruf doch gleich mal für mehr Infos bei Sandro Millius, dem Coach von Alex an unter 043 344 05 53 oder schreib ihm ein Mail an sandro@okoa.ch .