Generation Z in der Arbeitswelt – ein mehrperspektivischer Dialog zum Thema

Die sogenannte Generation Z umfasst die Geburtenjahrgänge 1995 – 2010, das sind in der Schweiz ca. 1.4 Millionen junge Menschen, welche sich entweder bereits im Arbeitsmarkt bewegen oder gerade dabei sind, einen Weg in diesen zu finden.

Die Gen Z hat in den letzten Jahren eine grössere mediale Präsenz erreicht, besonders im Kontext der, grob umrissenen, drei Hauptthemen:

  • Fachkräftemangel

  • Lehrvertragsauflösungen

  • Psychische Probleme

Psychische Probleme und auch das Bewusstsein für ebensolche nehmen bei jungen Menschen zu. Sie wirken sich auf die Lehr- und Arbeitsverhältnisse aus und nehmen so Einfluss den Arbeitsmarkt, welcher aufgrund der demografischen Entwicklung bereits angespannt ist. Dass jüngere Generationen ein Potenzial haben, Reibung zu verursachen und neue, meist spätestens retrospektiv auch positive Impulse zur Veränderung und Entwicklung einzubringen, sind keine Neuigkeiten.

Dass auch die Generation Z gerade im Kontext des Verständnisses von Arbeit und Leistung neue und grundsätzlich von vielen älteren Generationen auch als progressiv empfundene Haltungen und Paradigmen mit- und einbringen, hat einerseits mit einer veränderten arbeitsmarktlichen Situation und andererseits mit einem neuen Bewusstsein für Selbstfürsorge zu tun.

Veränderungen schaffen Reibung, Reibung ist Energie und Energie will im besten Falle auch positiv kanalisiert und eingesetzt sein.

Wir bei durchstart befassen uns tagtäglich mit den Ressourcen, aber auch den Schwierigkeiten, mit welchen sich junge Menschen im Kontext des Einstiegs in den Arbeitsmarkt und somit auch in die Gesellschaft konfrontiert sehen. Dabei stellen wir fest, dass eine grosse Vielfalt an Unterstützungsangeboten im Bildungs- und Sozialwesen, viel Engagement zur Verständnis- und Lösungsfindung seitens Arbeitgebenden und natürlich auch Wille und Motivation der Gen Z vorhanden ist, um sich in den Arbeitsmarkt einzufinden.

Das generelle Engagement der drei Anspruchsgruppen Bildungs- und Sozialwesen, Arbeitgebende und Gen Z ist gross, sinnvoll und wichtig.

Wir sehen allerdings ein Problem im Bündeln und zusammenführen dieser Energien. Aus unserer Sicht müsste viel in das Ermitteln und Erschliessen von Synergien, das Bauen von Brücken und in die Zusammenarbeit zwischen den Stakeholdern im entsprechenden Themenbereich investiert werden.

Das haben wir gemacht, inzwischen zum dritten Mal, im Rahmen eines World Cafés zum Thema Gen Z in der Arbeitswelt. Und anstatt hier noch mehr zu schreiben, verweisen wir gerne auf die Ergebnisse der Gespräche, des Austauschs, und des Brückenbaus.

Download PDF: Erkenntnisse aus dem World Café «Gen Z in der Arbeitswelt»

Zum Artikel des World Café 2023

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